Entstehungsgeschichte

Seit 2016 sind wir eine der treibenden Kräfte für den dauerhaften Schutz von Pferden!


Iris liest Ihnen den Text auf dieser Website auch gern vor …

Entstehungsgeschichte

Alles begann mit einem Anruf an einem Montagmorgen im September 2016 bei meiner Freundin Katharina. Ich bin seit Jahren im Tierschutz tätig und hatte den Sonntagabend mal wieder damit verbracht, Themen im Internet zu recherchieren. Und nicht zum ersten Mal kam ich dabei auf die Fohlenauktionen in Maishofen und Abtenau.

 Bei diesen Auktionen werden häufig Fohlen „von der Mutter weg“ in Sammelschlachttransporten nach Italien verkauft. Der Gedanke, wieder nur zusehen zu müssen, ohne etwas unternehmen zu können, frustrierte mich sehr. Wie jeden Morgen auf der Fahrt zur Arbeit rief ich Katharina an – und dann war sie da, die Lösung!

 Ich fragte Katharina, ob wir nicht ein paar Fohlen retten wollten. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, sagte sie: „Ja!“ Aber wie sollten wir das bewerkstelligen? Ich lebe in Hamburg und Katharina in der Nähe von München. Also ein Fohlen nach Süddeutschland und eines in den Norden holen? Das war undenkbar für uns. Denn jedes Jungpferd sollte mindestens einen Spielkameraden im selben Alter haben. 

 Es war also klar, dass wir mehr als zwei Fohlen freikaufen mussten. Katharina stellte kurzentschlossen ihrer Freundin Liz, die ebenfalls im Süden lebt, dieselbe Frage und auch für sie war sofort klar, dass sie einem Fohlen das Leben retten wollte. Somit waren also drei Fohlen gesichert.

Zusammen mit unserem Verein Streunerglück, über den wir ausgesetzte Hunde und Katzen im ehemaligen Jugoslawien versorgen, entschieden wir, ein weiteres Fohlen für den Norden freizukaufen.

 Die Suche nach einer guten Unterkunft war eine echte Herausforderung, aber auch dieses Hindernis konnten wir überwinden. Und das Glück verließ uns nicht! Unsere Stallbesitzerin im Norden entschied sich, zwei weiteren Noriker-Babys eine Unterkunft zu gewähren. Und damit waren es mit einem Mal sechs Fohlen! 

 Ende September konnten Toni, Gustl, Georg und Gerry nach Norddeutschland ziehen und Luke und Silas folgten im Oktober nach Bayern. Von der ersten Minute an kümmerten sich Johanna und Christin liebevoll um unsere Sorgenkinder im Norden und gehörten schnell zum „Fohlenrettungsteam“. Weitere Unterstützerinnen, Christiane im Norden und Tina im Süden, kümmern sich seither um das Wohlergehen unserer Schützlinge.

 Diesen wundervollen Fohlen konnten wir eine Todesfahrt in einen italienischen Schlachthof ersparen. So fing alles an …

 Aber auch viele andere Fohlen, die direkt von der Almweide in die Auktion geführt werden, um im Schlachthof zu sterben, haben eine Chance verdient – und ein Recht auf Leben. Und während die Welt ruft: „Du kannst nicht alle retten“ , flüstert die Hoffnung: „Und wenn es nur einer ist, versuche es!“ Und so haben wir uns entschieden, es zu versuchen. 

„Der Verein „4 Hufe im Glück“ hat es sich zur Aufgabe gemacht nicht wegzusehen, sondern Tierleid zu verhindern und Leben zu retten.“

– Das Team


„Der Verein „4 Hufe im Glück“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht wegzusehen, sondern Tierleid zu verhindern und Leben zu retten.“

– Das Team